Berufspraktische Phase (BPP)
Im 6. Semester findet neben der Bachelorarbeit die Berufspraktische Phase (BPP) statt, in der die theoretischen Kenntnisse aus dem Studium in einem dreimonatigen Praktikum angewendet werden sollen. Die BPP soll helfen, einen Einblick in den Berufsalltag zu bekommen und dient zugleich der späteren Berufswahl.
Die Praxisphase soll ein oder zwei Projekte, die von den Studierenden selbstständig an ihren Praxisstellen durchgeführt werden, enthalten. Auch die Bachelorarbeit kann in Zusammenarbeit mit der Institution, Einrichtung oder dem Unternehmen, an der das Praktikum absolviert wurde, angefertigt werden.
Als Leistungsnachweis ist ein Praktikumsbericht anzufertigen. Während des Praktikums steht Ihnen ein Betreuer zur Seite, der Sie bei Problemen im Praktikum und Fragen unterstützt. Das Praktikum kann man auch bei Bedarf in zwei Firmen oder im Ausland absolvieren.
Die Ziele und Inhalte der „Berufspraktischen Phase“ sind:
- Orientierung im angestrebten Berufsfeld
- Erwerb praktischer Berufskenntnisse und Kennenlernen berufstypischer Arbeitsweisen
Kennenlernen technischer und organisatorischer Zusammenhänge, die für das Berufsfeld
- charakteristisch sind
- Beteiligung am Arbeitsprozess entsprechend dem Ausbildungsstand
- Praktische Ausbildung an fest umrissenen, konkreten Projekten entsprechend dem jeweiligen Schwerpunkt des Hauptstudiums
Die Tätigkeit in der Praktikumsstelle sollte im Zusammenhang mit Informationsvermittlung, Informationsvermarktung und Information Handling stehen. Aufgrund der Breite dieses Gebietes sollen hier nur beispielhaft einige typische Praktikumstätigkeiten aufgezählt werden:
- Datenbankentwicklung / -aufbau
- Recherchen
- Web-Design
- Finanzwirtschaft
- Online-Marketing
- Suchmaschinenmarketing
- Competitive Intelligence
- Internet- und Intranetmanagement
- Anwendungsorientierte, betriebliche Informationssysteme
- Marketing und Kommunikationsmanagement
- Controlling
- Bibliotheksmanagement
- Medienmanagement
- Informationsmanagement
- etc.
In der Praktikumszeit soll möglichst ein „eigenes“ Projekt bearbeitet bzw. Einblick in die Vielfalt der beruflichen Arbeitsanforderungen vermittelt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Aufgaben, die im Unternehmen eigentlich schon hätten gemacht werden können, wäre die Zeit vorhanden gewesen oder um Tätigkeiten, die das Anforderungsprofil zukünftiger, einschlägiger Aufgabenfelder betreffen. Diese Aufgaben werden meist im Team gelöst. Weitere Informationen können auch Studierende geben, die das Praktikum schon abgeschlossen haben oder im Master sind.
Die Praktikumsstellen für die Schwerpunkte Medien- und Wirtschaftsinformation sind nahezu in allen Branchen zu finden, vor allem bei Banken, Finanzwirtschaft, TIMES-Wirtschaft, Internetwirtschaft, einschl. Presse, Rundfunk sowie Unternehmensberatungen, Online-/Werbeagenturen etc. zu finden. Für den Schwerpunkt Bibliothek eignen sich Praktikumsstellen in den Bereichen Bibliothek und Verlag. Diese Einteilungen sind jedoch nicht zwingend.
Die Studierenden beschaffen sich im Regelfall ihre Praktikumsstelle selbst. Für die Anerkennung einer Stelle durch den BPP-Beauftragten ist die Einhaltung bestimmter Vorgaben nötig. Es muss sich dabei nicht um ein Unternehmen aus dem Informationssektor handeln, entscheidend ist allein die Tätigkeit. Die Suche nach einer geeigneten Stelle sollte so früh wie möglich beginnen (insbesondere bei Praktika im Ausland), d.h. ca. 3 bis 12 Monate vor Beginn der BPP. Die endgültige Entscheidung über die Genehmigung der selbst akquirierten Stellen erfolgt durch den BPP-Beauftragten des Bachelorstudiengang „Informationswissenschaft“, der über das Dekanatssekretariat die BPP-Anträge erhält und bei Ablehnung den betreffenden Studenten/die betreffende Studentin umgehend informiert.
Kontakt
Marion Keller
Kommunikation Büro: F01, 217